105 Lektion 15

LEKTION 15

 

Meine Gedanken sind Bilder, die ich gemacht habe.

 

1. Gerade weil dir die Gedanken, von denen du denkst, dass du sie denkst, als Bilder erscheinen, erkennst du sie nicht als nichts. Du denkst, dass du sie denkst, und deshalb denkst du, dass du sie siehst. So wurde dein »Sehen« gemacht. Das ist die Funktion, die du den Augen deines Körpers gegeben hast. Es ist nicht Sehen. Es ist

Bildermachen. Es nimmt den Platz des Sehens ein, indem es die Schau durch Illusionen ersetzt.

 

2. Dieser einführende Leitgedanke zum Vorgang des Bildermachens, den du »Sehen« nennst, wird nicht viel Bedeutung für dich haben. Du wirst ihn zu verstehen beginnen, wenn du kleine Lichtränder um die gleichen vertrauten Objekte, die du jetzt siehst, erblickt hast. Das ist der Anfang wirklicher Schau. Du kannst sicher sein,

dass die wirkliche Schau schnell kommen wird, wenn dies geschehen ist.

 

3. Im weiteren Verlaufe ist es möglich, dass du viele »Lichtepisoden« erlebst. Möglicherweise nehmen sie viele verschiedene Formen an, einige von ihnen ganz unerwartete. Hab keine Angst davor. Sie sind Zeichen dafür, dass du deine Augen endlich öffnest. Sie werden nicht andauern, denn sie sind lediglich Symbole für die wahre Wahrnehmung, haben aber mit Erkenntnis nichts zu tun. Diese Übungen werden dir die Erkenntnis nicht offenbaren. Aber sie bereiten ihr den Weg.

 

4. Wenn du den heutigen Gedanken übst, wiederhole ihn zunächst für dich, und wende ihn dann auf alles an, was du gerade um dich herum siehst, indem du es beim Namen nennst und deine Augen darauf ruhen lässt, während du sagst:

 

Dies _____ist ein Bild, das ich gemacht habe.

Das _____ist ein Bild, das ich gemacht habe.

 

Es ist nicht nötig, eine große Anzahl bestimmter Gegenstände für die Anwen dung des heutigen Gedankens heranzuziehen. Es ist jedoch notwendig, jeden Gegenstand so lange anzuschauen, wie du den Gedanken für dich wiederholst. Der Gedanke sollte jedes Mal ganz langsam wiederholt werden.

 

5. Auch wenn du offensichtlich den Gedanken während der Übungszeit, für die etwa eine Minute empfohlen wird, nicht auf sehr viele Dinge anwenden kannst, versuche, die Auswahl so zufällig wie möglich zu treffen. Wenn es dir unbehaglich dabei wird, reicht auch weniger als eine Minute für die Übungszeiten aus. Geh nicht über drei

Anwendungen hinaus, es sei denn, du fühlst dich vollkommen wohl dabei, und überschreite vier nicht. Allerdings kann der Gedanke angewandt werden, wann immer es tagsüber nötig wird.

 

Sessions zu Lektion 15

 

An alle meine Liebsten … (2017)

Öffne weit deinen Geist. (2016)

Mit dem Kurs hast du keine Ausrede mehr, Bruder. (2015)

Welche Bilder führen zu welcher Vision, Bruder? (2014)

Kontrolliere deine Bedürfnisse, berichtige sie! (2012)

Schon aus der Traum? (2011)

Wie im Bilderbuch (2009)

 

 

Michael Ostarek - Sprecher der Sessions zu "Ein Kurs in Wundern"
Michael Ostarek - Sprecher der Sessions zu "Ein Kurs in Wundern"

 

 

Hilfreiches 

 

rund um „Ein Kurs in Wundern“ findest du auf 

 

dem YouTube Kanal von Christian Schneider 

 

Offizielle Online Ausgabe des Übungsbuches

 

und auf der Webseite der Kurs-WG am Mölmeshof

 

Gerne kannst du „Ein Kurs in Wundern“  HIER bestellen 

 

 

 

Hinweis: Die in dieser Episode enthaltenen Gedanken zu „Ein Kurs in Wundern“ stellen die persönliche Meinung und das persönliche Verständnis von Kerstin Mais dar und nicht die der Inhaber der Rechte für Ein Kurs in Wundern. Ein Kurs in Wundern erscheint im Greuthof Verlag und ist markenrechtlich geschützt von der Foundation For Inner Peace, USA.

 

 

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