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Warum willst Du krank sein?

Deine Krankheit als Weg

 

Wolle das Leiden als Mittel zur Verwandlung.

Friedrich Nietzsche

 

Einer das meist missverstandenen Sätze unserer Zeit.

Nein, es geht nicht darum sich ins Leid zu begeben oder noch mehr Leid zu kreieren.

 

Du leidest doch schon.

Glaubst du nicht?

 

Dann schau: Du leidest an Krankheit, Gewichtsproblemen, Sorgen um dein Kind, Beziehungsprobleme, Zahnschmerzen, Vergesslichkeit, Eifersucht, Liebeskummer, Pickel oder Falten, unter deinem Chef, der Dame vom Arbeitsamt oder Trump . . . 

 

All dieses Leid ist da. Also nimm es an! Nutze es als Mittel zur Verwandlung. 

 

Wie mach ich das?

 

 

Krankheit als Weg - www.kerstinmais.com
Krankheit als Weg

 

 

Ein hilfreicher Start

sich mit dieser Thematik

zu beschäftigen ist das Buch

„Krankheit als Weg“

von Thorwald  Detlefsen

und Rüdiger Dahlke.

 

Das Standardwerk zur Deutung und Bedeutung von Krankheitsbildern.

 

 


Mir fiel dieses Buch genau zu dem Zeitpunkt in die Finger, als ich nach einem besseren Weg zur Behandlung meiner Patienten suchte.

 

Jeder Physiotherapeut kommt irgendwann an den ‚Punkt, wo reine Körpertherapie nicht mehr ausreicht. Auch keine Entspannung nach Jacobsen oder autogenes Training ...

 

Am Anfang meines Berufslebens waren die Symptome  recht  übersichtlich.

Arm gebrochen, Schleudertrauma, Bandscheibenvorfall.

Dem Patienten ließ man zeitnah Hilfe angedeihen. Weg war er.

 

Ganz anders heute. Verschiedenste Symptome gleichzeitig oder sich abwechselnd.

 

Zum Beispiel Frau Müller.

Erst war es der Tennisellenbogen,  dann die Schulter und das Daumengelenk – alles am gleichen Arm. Immer bevor die 6 Wochen der Krankschreibung um waren zeigte sich ein anderes Bild. Es war zum Haare raufen.

 

In unseren intensiven Gesprächen während der Therapieeinheiten

kamen dann die entscheidenden Hinweise zu ihrer Genesung.

 

Frau Müller war Angestellte der Postbank. Ein Job, den sie eigentlich nie machen wollte. Aber ihr Vater war auch schon bei der Post. Seines Erachtens hatte er der Tochter was Vernünftiges besorgt. Frau Müller wurschtelte sich so durch ihr Berufsleben, hangelte sich von Wochenende zu Wochenende, von Urlaub zu Urlaub. Und dann kam die neue Chefin. „Welche Umsätze wollen sie heute bringen? Was an Bausparverträgen verkaufen oder wie viele Festgeldkonten?“ Ihre Sätze am Morgen. Und zum Feierabend: „Warum haben sie den Plan nicht erfüllt?“ Tag für Tag. Frau Müllers Unterbewusstsein sorgte für die Lösung – erst mal raus da. Mit allen Mitteln. Ich kürze die Geschichte etwas ab. Nach ihrer Versetzung in eine andere Filiale war Frau Müller bis zur Rente nicht einen Tag mehr arbeitsunfähig.

 

Noch Fragen?

 

Ein der vielen Situationen, die ich täglich erlebte.

Genau hier erhielt ich Antworten durch das Studieren von „Krankheit als Weg“.

 

Es kann auch dir Antwort geben.

Hier ein Auszug aus dem Vorwort:

 

„Dieses Buch ist unbequem, denn es entzieht den Menschen die Krankheit als Alibi für seine ungelösten Probleme. Wir wollen zeigen, dass der Kranke nicht das Opfer irgendwelcher Unvollkommenheiten der Natur, sondern auch der Täter selbst ist. Dabei denken wir nicht an Schadstoffe der Umwelt, Zivilisation, ungesundes Leben, oder ähnliche bekannte Schuldige, sondern wir möchten den metaphysischen Aspekt des Krankseins in den Vordergrund rücken. Symptome zeigen sich unter diesem Blickwinkel als körperliche Ausdrucksform psychischer Konflikte und sind durch ihre Symbolik in der Lage, das jeweilige Problem des Patienten zu entlarven.“

 

Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare.

Christian Morgenstern

 

Das Buch besteht aus 2 Teilen. „Im ersten Teil werden die theoretischen Voraussetzungen und eine Philosophie der Krankheit dargestellt. 

Im zweiten Teil werden die häufigsten Krankheitssymptome in ihrer symbolischen Aussage dargestellt und als Ausdrucksform psychischer Probleme gedeutet.“ 

 

Mein Tipp:

Auch wenn es dir verlockend erscheint.

Schaue nicht gleich in den zweiten Teil und versuche eines deiner Symptome zu deuten.

 

Sei geduldig und arbeite dich Stück für Stück vor und lerne.

 

Der erste Teil ist zum Verständnis des nachfolgenden unabdingbar. 

 

Denn du willst ja nicht einfach nur deine Symptome los werden, oder?

Das ist es ja was in der heutigen Medizin – unabhängig ob –Schulmedizin, Homöopathie, TCM oder Naturheilkunde oder ...  gemacht wird. 

 

Stell dir vor, du bist mit deinem Auto unterwegs.

Plötzlich blinkt am Armaturenbrett eine rote Lampe. Oh irgendwas mit dem Motor.

Das stört dich. Also fährst du auf kürzestem Weg zur Werkstatt und sagst dem Mechaniker:  Hier leuchtet eine rote Lampe. Das ist nicht in Ordnung“ Der Mechaniker schraubt das Armaturenbrett ab, die Lampe aus der Fassung und erklärt: „Problem gelöst. Die Lampe ist aus.“  . . .   Deinen Blick möchte ich nicht sehen. 

 

Du machst nichts anderes, wenn du zum Arzt gehst und erwartest,

dass deine Schmerzen hinterher weg sind.

Diese sind doch nur der zarten Hinweis darauf, dass etwas nicht in Ordnung ist.

Ein Hilfeschrei. Den solltest du nicht ignorieren.

Das hast du doch schon eine ganze Weile getan. Sei hier ehrlich mit dir.

Zeit einen anderen Kurs einzuschlagen. 

 

Sicher ist dir schon aufgefallen, dass ich immer von der Krankheit spreche und nicht von Krankheiten. Du sprichst ja auch nicht von Gesundheiten, oder?

Das ist ein ziemlich großes Missverständnis unserer Sprache.

Der Körper ist entweder gesund oder er ist krank.

Er kann verschiedene Symptome haben.

Schon ein Einziges reicht aus und er ist krank.

Das ist wie mit einem weißen Shirt. Ein Fleck drauf und es ist schmutzig.

Mehrere unterschiedliche Flecken und immer noch schmutzig. 

 

 

Wir leben hier in der Welt der Gegensätze.

 

Eine duale Welt.

          hell

          plus

          sauer

          Tag

          mutig

          Liebe

          weiß

-      dunkel

-      minus

-      süß

-      Nacht

-      ängstlich

-      Hass

-      schwarz


 

Krieg - Frieden ... Gesundheit – Krankheit – eines ist ohne das andere nicht möglich.

Oder was glaubst du passiert,

wenn wir den negativen Pol der Elektrizität wegnehmen?

 

 

 

Das ist es, was wir begreifen müssen.

Dein Körper kann also weder immer gesund noch immer krank sein.

Beide Poole wechseln sich ab.

 

Das Einzige was du ändern kannst ist deine Sicht

der Dinge – der Krankheit und wie du damit umgehst.

 

Entscheidend ist an den Punkt zu kommen, wo du hinschaust. Drauf blicken!

 

Nur dann ist Veränderung möglich. Ein großer Schritt auf dem Weg.

 

„Erkenne dich SELBST“

 

Zögere nicht!

Schreib deine Gedanken, deine Geschichte oder deine Fragen auf!

 

 

 

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